CleanMAP

Mit der CleanMAP-Technologie von EasyMining wird Ammoniumphosphat aus Bergbauabfällen und anderen Quellen rückgewonnen.

Die CleanMAP-Technologie ermöglicht die kostengünstige Herstellung von reinem und gut definiertem Monoammoniumphosphat (MAP) oder Diammoniumphosphat (DAP) von technischer Qualität (d. h. voll wasserlöslich). Der Prozess erfordert keine Verdampfung, was ihn sehr energieeffizient macht. Es werden nur handelsübliche Chemikalien wie Salzsäure, Kalk, Ammoniak usw. verwendet.

Je nach Zusammensetzung des Ausgangsrohstoffs kann das Verfahren auch das Extrahieren und Trennen von wertvollen Elementen in niedrigen Konzentrationen ermöglichen, die sich zu kommerziellen Produkten verarbeiten lassen. Der Cadmiumgehalt im Ammoniumphosphatprodukt liegt unter 1 mg Cd/Kg P. Auch andere Schadstoffe wie Uran und Thorium werden abgetrennt, so dass ein nach dem Stand der Technik reines Produkt entsteht. Die CleanMAP-Technologie ist sehr flexibel und kann parallel zu bestehenden Produktionslinien integriert werden, bestehende Produktionslinien ersetzen oder in neuen Anlagen eingesetzt werden.

Hintergrund

Fast der gesamte in modernen Düngemitteln verwendete Phosphor stammt aus Phosphatbergwerken. Das phosphathaltige Apatitgestein wird abgebaut und an die Düngemittelindustrie geliefert. Die Düngemittelindustrie verbraucht von jeher große Mengen an Energie für die Wasserverdampfung, um aus dem Apatit hochkonzentrierte Phosphorsäure herzustellen.

Die Phosphorsäure wird anschließend als Rohstoff für verschiedene Arten von Phosphatdüngern verwendet. Hieraus entsteht ein großer Energiebedarf, der einen wesentlichen Teil der Betriebskosten dieser Industrie ausmacht. Zudem sind die Prozesse häufig nicht in der Lage, alle im Apatit enthaltenen Schwermetalle zu entfernen, so dass das Endprodukt durch Schwermetalle wie Cadmium belastet ist, die entweder in die Nahrung oder in den Boden gelangen.

Christian Kabbe
Managing Director EasyMining Germany

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